Eigentlich wollte ich den ausnahmsweise mal gewitterfreien Abend nutzen, um endlich die tollen Mohnwiesen zu fotografieren, die mir letztens im Vorbeifahren aufgefallen waren. Kurzerhand schnappte ich die fotobegleitungstaugliche Hälfte der Chaotenhunde -also Frejya- um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Leider waren uns die Rasenmäher zuvor gekommen und die schöne Mohnwiese war ratzekahl niedergemäht.
OK, Planänderung, wir fuhren direkt weiter zur Badestelle. Dort angekommen hatte es Frejya recht eilig und wir schritten zügig voran Richtung Wasser. Und da kamen sie…Heerscharen ausgehungerter Schnaken…sie fielen über uns her. Nunja, ein bisschen Wassertreten für Frejya musste trotzdem drin sein, so warf ich tapfer meine schwimmfähigen (wichtig!) Leckerlies ins flache Wasser. Erfreulicherweise kam zufällig Diego mit seinem Frauchen vorbei gejoggt und gesellte sich für eine kurze Erfrischung zu uns. Dabei entstanden noch einige Wasseraction Bilder von Diego, ehe er weiter musste. Während dessen versuchten immer mehr Schnaken mich zu einer Blutspende zu überreden und es wurde  auch für uns dringend Zeit den Heimweg anzutreten. Zusätzlich war die Abendessenzeit der Chaoten schon deutlich überschritten, was Frejya in der Regel leicht knatschig stimmt. Der Rückweg verlief demzufolge in flottem Tempo, immer voran der hungrige braune Hund, der ab und zu auf sein fotosüchtiges Personal warten musste, weil noch ein nettes Blümchen den Weg kreuzte.
Auf dem Rückweg kamen wir tatsächlich noch an einer mir vorher entgangenen Mohnstelle vorbei. Das Licht war immernoch perfekt, jedoch war auch dort auf die Schnaken verlass und das Fotovergnügen dauerte nicht lange an. Zuhause angekommen erwartete mich der zweite Teil der Chaotenhunde mit sorgenvoller Miene…Bounty hatte wohl sein Abendessen ob der Verzögerung schon ernstlich in Gefahr gesehen. Aber Ende gut – alles gut…satte Hunde, zerstochenes Hundepersonal (= satte Schnaken)…was will man mehr? 😉